Ihre Steinmetzmeisterin Jacqueline Hausotte

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Ihre Steinmetzmeisterin
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Anspruch und Visionen

der Steinmetzmeisterin

„Ich wollte Frau sein, ich wollte Künstlerin sein, ich wollte alles sein. Ich nahm alles auf, und je mehr man aufnimmt, desto mehr Kraft findet man, Dinge zu vollbringen und den Lebenshorizont zu erweitern.“

Anäis Nin

Ich möchte

  • Menschen Trost und Raum zum Trauern geben
  • etwas von den Menschen hinterlassen
  • lebendige, farbige Friedhöfe
  • eine Verbindung zwischen Kunst und Handwerk schaffen

Persönliches Engagement

  • im Vorstand des Landesinnungsverbandes des Steinmetz- und Bildhauerhandwerks Sachsens als Landeslehrlingswartin
  • im Gewerbe- und Innovationsförderausschuss der Handwerkskammer Leipzig
  • als Oratorin der im Verein der Wirtschaftsfrauen
  • als Unterstützerin
    • der Fahrrad-Fibel vom GH-Verlag
    • Förderverein Prignitzer Hospiz e. V.

Lebenslauf/Erfahrungen

 

In meiner Familie war es üblich, freitags auf den Friedhof zu gehen, um sich um die Gräber der Familien zu kümmern; die Steine und die großen Bäume sind mir von Kindheit an vertraut.

Ostern 2001 war ich in Böhmen. Böhmen hat großartige Friedhöfe mit vielen Skulpturen und großen schönen Grabmalen.

Dieser Besuch war wegweisend für den Entschluss, Skulpturen und Grabmale fertigen und erhalten zu wollen.

Ich breche das Studium der Kunstgeschichte ab und suche mir eine Lehrstelle als Steinmetz, – nicht leicht für eine Frau.

2001 bis 2005: mit viel Hartnäckigkeit finde ich mit Anfang 20 einen Ausbildungsplatz in Gera und lerne dort und später in Dammersdorf/Bayerischer Wald das Handwerk des Steinmetzes. Schon während der Lehrzeit benötige ich einen Raum, um kreativ arbeiten zu können, die »Garagenfirma« in der Brüderstraße.

Nach der Ausbildung sammle ich Erfahrungen als angestellte Steinmetzin bei der Firma Weide und beginne 2013 eine berufsbegleitende Meisterausbildung.

 

 

Seit 2016 selbstständig mit Entwurfsarbeiten, Modellen, Zuarbeiten für Industrie und Kollegen in ganz Deutschland; das Unternehmen JH-Steingestaltung entsteht.

November 2017 feierliche Freisprechung zur Steinmetzmeisterin.

Ende 2018 steht der Steinmetzbetrieb Grabmale Günther zum Verkauf. Im Februar 2019 übernehme ich den Betrieb am Südfriedhof mit zwei Mitarbeitern und der Verantwortung für sie und meine (neuen) Kunden.

Anfang 2020 geht Steinmetzmeister Weide in den Ruhestand. Ich erhalte die Option, den Betrieb zu übernehmen. Entscheidungen sind zu treffen. Die Männer, mit denen ich gearbeitet habe, von denen ich gelernt habe, werden bei mir angestellt sein. Alle sind dabei.

Die Eingliederung in das bestehende Unternehmen – die JH Steingestaltung – ist Mitte 2020 abgeschlossen. Hauptgeschäftsstelle bleibt die Prager Straße, Leipzig. Es entstehen zwei unselbstständige Zweigstellen in Leipzig.

Um die Verantwortung teilen zu können, erfolgt 2021 die Gründung der GmbH.

 

Was mich antreibt

Faszination für das Vergängliche und die Schönheit

Begeisterung

Begeisterung

für spannende Projekte, die Menschen an sich und ihre Geschichten

 

Glaube

Glaube

an die Kraft menschlicher Veränderungsfähigkeit und die Sehnsucht nach Zuflucht und Schönheit

Leidenschaft

Leidenschaft

Suche nach dem Neuen,
dem Unbekannten,
dem Abenteuer